Bodenuntersuchungen auf mineralischen Stickstoff in der Tiefe 0-90 cm nach Ernte der Hauptkultur (Ernte-Nmin), zu Beginn der Sickerwasserperiode oder zum Vegetationsende (Herbst-Nmin) sind Richtgrößen für den potentiellen Nitrataustrag in das Grundwasser und Erfolgsparameter für Grundwasserschutzmaßnahmen.
Hier finden Sie die Veröffentlichungen der Werte der Jahre 2020-2024.
Die Ergebnisse der Nmin-Beprobungen der Feldversuche zum Wasserschutz (nach § 28 NWG) und Düngerecht und Ergebnisse eines Versuches zur ökologischen Landbewirtschaftung der Hochschule Osnabrück werden um Ergebnisse aus Pflanzenbauversuchen mit grundwasserschutzorientierter Fragestellung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen ergänzt.
Ab dem Jahr 2023 wurde die Darstellung als Tabelle gewählt. Grundlage für die Interpretation der Nmin-Werte ist die Kenntnis der Witterungs- und Standortdaten, welche Sie der zweiten angehängten pdf-Datei "Standortbeschreibungen" entnehmen können.
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Für das Jahr 2024 liegen erste Ernte-Nmin-Gehalte vor. Die angehängte Tabelle wird laufend ergänzt. Im Jahr 2024 ist aufgrund der hohen Niederschlagsmengen eine frühzeitige Verlagerung bzw. Auswaschung von Nmin im Boden zu erwarten.
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Im Jahr 2023 kam es aufgrund der vielen Sommer-Niederschläge zu einer frühen Sickerwasserbildung. An sandigen Standorten wie Thülsfelde (LK Cloppenburg) war bereits Anfang Juli 2023 mithilfe des Modells "BOWAB" Sickerwasser modelliert worden. Die beginnende Nitratverlagerung bzw. -auswaschung findet sich teilweise in den ermittelten Nmin-Gehalten wieder.
- Aufgrund der im Jahresverlauf 2022 sehr spät beginnenden Sickerwasserperiode wurde der Bericht 2022 in Teil 1 (Ergebnisse der Wasserschutzversuche) und Teil 2 (Untersuchungen aus Pflanzenbauversuchen der LWK Niedersachsen sowie Versuch zum ökologischen Landbau der Hochschule Osnabrück) geteilt.